Freitag, 21. April 2006
2. Dezember 2005
Uniklinik Köln.
Nach sehr ausführlicher Untersuchung (ca. 10 Min jede Brust abgetastet plus 10 bis 15 Min Ultraschall) beschloss man also zu stanzen. Ich bekam gezeigt wie so ein ding aussieht und erklärt, dass man damit aus dem Tumor Stücke herausstanzt. Bin also davon ausgegangen, dass man (s.o. „auf 2.00 Uhr“ in den Knoten piekst)
Nach örtlicher Betäubung bat man mich, auf den Ultraschallschirm zu sehen und ich bemerkte“ Das fühlt sich an, als ob meine Brustwarze piekst!“ „Ja, da bin ich jetzt auch dran, da mach ich eien kleinen Schnitt, durch den dann die Kanüle kommt“ Auf meine Frage, warum man sich 5 cm durch die Brust bohrt, statt direkt in den Tumor, erklärte man mir, das sei kosmetisch schöner, da man am Brustwarzenrand die 1mm- Narbe nicht mehr sehen würde. Unverständlicherweise erschien mir das zu dem Zeitpunkt einleuchtend!
Also bohrte sich die Dame lustig 4 mal durch meine Brust zum Tumor vor und entnahm 4 Proben. Den Bluterguß kann man heute (21.12.) noch sehen (wenn auch fast weg!).
Auf meine Bitte einer Einschätzung sagte die Ärztin, es sei zu 90% bösartig
Nachdem wir meinen Eltern und einigen Bekannten, die wissen wollten, warum wir noch nicht weg sind erzählt hatten, Alex habe ein lukratives Jobangebot übers Wochenende, begann das Warten auf das Ergebnis, dass dann nicht Montags sondern erst Dienstags mittags kam.

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