Dienstag, 5. August 2008
Lotto!
Ich habe vor einigen Tagen per Post die erfreuliche Nachricht erhalten, € 615.810,00 im Lotto gewonnen zu haben. Umso erfreulicher natürlich aufgrund der Tatsache, dass ich nie Lotto spiele! :o)

Ich möchte Euch die schönsten Details aus der hochoffiziellen Gewinnbenachrichtigung nicht vorenthalten:

"...dir gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihrem namen versichert...[für diesen Service berechnen sie den Spottpreis von nur 10% der Gewinnsumme]....AufGrund der Mischung auf von einigen Zahlen und Namen bitten wir sie, diese Auszeichnung von öffentlicher Notiz zu behalten,..., Und Ihr siegreicher Fonds hat zu ihnen zurückverwiesen,Als dies Teil von unserem Sicherheitsprotokoll ist, doppelten Anspruch oder skrupellose Tat [das ist mein Lieblingsausdruck in diesem Brief) zu vermeiden. [...] allegewinner werden...als teilnahmer unserer internetional lotto Beförderung und Beförderung ist unsere Pflicht. Internationalen Beförderung ausgewahlt, einmal pro jahr veranstalten."
Damit das klar ist!
Ach, ich glaube, so viel Geld verdirbt den Charakter! Ich glaube, ich werde meinen Gewinnanspruch nicht anmelden. Scheinen noch andere Leute genauso zu sehen, denn die dadurch freiwerdende Gewinnsumme von eben 615 810€ taucht weltweit immer wieder auf. Erstaunlich nicht wahr? Sollte jemand allerdings hinter diesem Lottogewinn eine "skrupellose Tat" vermuten, so trete ich diesen infamen Unterstellungen auf das energischste entgegen, denn schliesslich sind "der 10% vom siegreichen Preis ist, nachdem der finalee Gewinner das Preisgeld erhalten hat,. Weil der siegreiche Preis mit Ihrem Namen versichert worden ist." Und dann ist das ja wohl legitim!

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Mittwoch, 30. Juli 2008
Flaschenpost
Irgendwie ist bloggen wie Flaschenpost schreiben. man weiß nicht, ob das Geschriebene je gelesen wird...
Ich freu mich über Kommentare!

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Dienstag, 29. Juli 2008
Schlaflabor
In der Nacht vob Samstag auf Sonntag sind Tom und ich nochmal in Porz in der Klinik gewesen wegen erneuter Schlaflaborkontrolle. Ich dachte ja, ich wüßte was auf uns zukommt, da wir auf der Neugeborenenstation ja sowas schonmal gemacht hatten, aber das war nur Schlaflabor light- diesmal gabs die volle Dröhnung.

Nach der Eingangsvernessung durch eine Schwester und Untersuchung durch die Kinderärztin (wir haben die 5-Kilo-Marke geknackt!) wurden wir in einen fensterlosen Raum geführt, wo wir uns häuslich einrichten durften. Alex war entsetzt- es erinnerte ihn irgendwie an ein rumänisches Waisenhaus...:o)

Links himten in der Ecke meine Klappliege. Rechts zu sehen das Fenster zu Stanislavs Technikraun, wo die Monitore standen. Der Wickeltisch kam auf den Flur, damit Platz fürs Bett war.

So gegen 20 Uhr kam Stanislav, der Labortechniker, der Tom (zunächst relaxed, dann aber zunehmend hysterisch kreischend) verkabelte: zu seinen 3 Elektroden für unseren Monitor kamen 3 weitere, dazu ein Anschluß für noch ein dickeres Kabel aif Brust und Bauch. 10 Elektroden an den Kopf (hinter die Ohren, auf die Wangen, unters Kinn, auf die Stirn, auf den Kopf vorn und auf den Hinterkopf). Das ganze mit so nem Mullschlauch fixiert:

Süß entschlummert-nach 20 Minuten Dauerkreischen ist er von einer Sekunde auf die andere eingeschlafen. Ich war inzwischen klitschnass geschwitzt und den Tränen nah!


Nach schliessen des Bodies kamen noch 2 Gurte um den Bauch, am Fuß ein Messgerät und noch ne Nasenmaske. Das hab ich dann nicht mehr geknipst, da es dann schon dunkel war und ich mit dem Blitz mein Gott sei Dank irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafenes Kind vermutlich wieder geweckt hätte.

Ich hab mir dann meine Liege ausgeklappt, meinen von einer Party in der Tupperdose mitgenommenen Kartoffelsalat gelöffelt und in Etappen erstaunlich gut geschlafen- dreimal wachte Tom auf und ich hab es trotz Verkabelung geschafft, ihn zu füttern, die gleich zweimal randvolle Windel im Bett zu wechseln und auch Bäuerchen-machen haben wir hinbekommen. zweimal wurde ich dann noch von Stanislav geweckt, der erst irgendwelche Kabel vom Bauch abschrauben, in Geräte einstecken und neu kalibrieren musste und dann morgens um 5 Feierabend machte und alle Kabel wieder abmachte.

Alex, der mal eine Nacht zu Hause hätte durchschlafen können, hat vor lauter schlechtem Gewissen uns in Rumänien gelassen zu haben gar nicht geschlafen.

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