Mittwoch, 4. April 2007
Vancouver
Nun ist es also so weit: Annika darf Langstrecke fliegen. Ich hatte gehörigen Bammel vor der ersten Tour (9 Std. Flug, eine Riesencrew-3 Piloten plus 16 Kabinenkollegen und mehr als 300 Gäste), aber alles war o.k.
Der Flug war ruhig (hier ein Blick auf die letzten Zipfel von Grönland; vorher hab ich es leider nicht ins Cockpit geschafft)
,
die Crew war sehr nett, die Gäste eigentlich auch (aber nach 7 Stunden gehen sie einem tierisch auf die Nerven, da alle immer genau da rumstehen, wo die Fahrstühle für die Wagen sind, die aus der Lower-deck-Galley zum Service nach oben transportiert werden müssen) und Vancouver war ein Traum.

Hier der Blick aus meinem Zimmer:


Am Ankunftstag sind wir mit ein paar Kollegen schön am Hafen essen gegangen und waren Ortszeit um 19 Uhr im Bett (d. h. 4 Uhr früh deutsche Zeit).
Am nächsten morgen war ich das erste Mal um 3 Uhr wach, hab es aber noch bis gegen 8 im bett ausgehalten (gut, daß ich 3kg Bücher dabeihatte). Um 9 haben wir uns mit 5 Kollegen und dem 12jährigen Sohn vom P2 getroffen und sind nach ausgiebigem Frühstück los zum sightseeing-
Capilano Suspension Bridge
( http://www.capbridge.com/ ).


Natürlich haben wir trotz der Verbotsschilder tüchtig geschaukelt, was die zahlreichen asiatischen Touristen zu Panikattacken trieb...

Besonders toll fand ich das "Treetop- Adventure"- da hat man in ca. 8 m Höhe Plattformen an Bäumen befestigt und mit Hängebrücken verbunden. Ganz toll!


Danach sind wir noch bei traumhaftem Wetter und locker 22 Grad zu einem langen Spaziergang in den Stanley- Park aufgebrochen, wo ich am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang auch joggen war. Traumhaft ist der Blick auf die Stadt von dort aus.

Der rote Pfeil zeigt unser Crewhotel.

Nach dem Joggen hab ich bei 0 Grad Aussentemperatur im 40 Grad warmen Wasser ein paar Runden im Pool gedreht

, während die Wasserflugzeuge über mich drüberflogen; ein bißchen im Jacuzzi gedümpelt und bin dann um 9 mit ner Kollegin frühstücken gegangen ins "Caffè Artigiano", das für seinen tollen milchcafé mit immer anderen Mustern im Schaum berühmt ist.


Und um 14.30 kam dann der Bus zum Flughafen.

Alles in allem ein toller Start in die Langstreckenzeit.

Ich finde meinen Job klasse!

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Ui, das sieht ja genial aus
Hi Annika,
na bei den Bildern krieg ich ja richtiges Fernweh*auchwegwill*menno!
Freu mich total für dich das Du jetzt endlich wieder richtig dabei bist und dann gleich so tolle Flugziele hast.
Bei mir dauerts wohl noch was, naja, wer weiss wofür´s gut ist :o)
bis bald mal und
pass auf dich auf
Birgit

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Vancouver ist cool
Wenn es denn mal nicht regnet...

Das letzte Mal, kurz nachdem mein Projekt in Kanada zu Ende war, hatte es so lange geregnet, bis die Klaerwerke ueberliefen. Danach gab's ein Trinkwasserproblem in Vancouver.

Ausserdem konnte ich zum ersten Mal ein Stinktier in natura betrachten. Fuehlte sich beim Fressen auf der Strasse nicht von mir gestoert, sehr nett.

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