Dienstag, 6. Juni 2006
Wangerooge
annikaschueren, 17:08h
Das Wochenende habe ich traditionsgemäß mit meiner Familie und Freunden auf Wangerooge zum alljährlichen Pfingsttörn in unserem Inselheim verbracht ( http://www.inselheim.de/ ), um vor der OP noch etwas zu relaxen und mich seelisch darauf vorzubereiten.
Dieses Jahr waren einige unserer Freunde leider nicht mit dabei, da verschiedene Hochzeiten auch an diesem Wochenende stattfanden. Auch Alex und ich waren auf einer Hochzeit eingeladen, haben dann aber schweren Herzens abgesagt, da ich mich etwas überfordert fühlte mit Flug nach Berlin und Feier etc. Ein dickes Dankeschön an Tini und Torsten, daß Ihr dafür Verständnis hattet!!!
Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten das ganze Wochenende im Freien verbringen, wenn man auch immer Jacke und Mütze in reichweite haben mußte, denn sobald die Sonne hinter einer Wolke verschwand, war es kalt.
Ich hab ein bißchen Zeit mit meinem Patenkind verbringen können- Jana ist das süßeste Wesen unter der Sonne und hat nach einiger Anfangsskepsis mir gegenüber doch eingesehen, daß die Patentante durchaus eine Person ist, bei der man mal ein Weilchen auf dem Arm verbringen kann!
Und auch sonst konnte ich meine kindische Ader voll entfalten und mit gleichgesinnten im Sand buddeln...
Jetzt sitze ich zu Hause, entferne den allgegenwärtigen Sand aus meiner Kleidung und packe die Tasche für morgen...
Ab Freitag freue ich mich über Besuch: Luisenkrankenhaus Düsseldorf, Degerstr. 8, 40235 D'dorf
Ansonsten bis demnächst
Der Sandmann
Dieses Jahr waren einige unserer Freunde leider nicht mit dabei, da verschiedene Hochzeiten auch an diesem Wochenende stattfanden. Auch Alex und ich waren auf einer Hochzeit eingeladen, haben dann aber schweren Herzens abgesagt, da ich mich etwas überfordert fühlte mit Flug nach Berlin und Feier etc. Ein dickes Dankeschön an Tini und Torsten, daß Ihr dafür Verständnis hattet!!!
Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten das ganze Wochenende im Freien verbringen, wenn man auch immer Jacke und Mütze in reichweite haben mußte, denn sobald die Sonne hinter einer Wolke verschwand, war es kalt.
Ich hab ein bißchen Zeit mit meinem Patenkind verbringen können- Jana ist das süßeste Wesen unter der Sonne und hat nach einiger Anfangsskepsis mir gegenüber doch eingesehen, daß die Patentante durchaus eine Person ist, bei der man mal ein Weilchen auf dem Arm verbringen kann!
Und auch sonst konnte ich meine kindische Ader voll entfalten und mit gleichgesinnten im Sand buddeln...
Jetzt sitze ich zu Hause, entferne den allgegenwärtigen Sand aus meiner Kleidung und packe die Tasche für morgen...
Ab Freitag freue ich mich über Besuch: Luisenkrankenhaus Düsseldorf, Degerstr. 8, 40235 D'dorf
Ansonsten bis demnächst
Der Sandmann
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messi-ass,
Donnerstag, 29. Juni 2006, 12:03
Strahlentherapie heilt Krebs ODER Die Welt ist eine Scheibe
Eine australische Studie (Clin Oncol 2004; 16:549-60) kommt zu dem Schluß, daß der Nutzen der Chemotherapie bislang überschätzt wurde.
Die Studie schätzt aufgrund von Berechnungen, daß eine Chemotherapie die Überlebenschance eines an Krebs erkrankten Erwachsenen in Australien um 2,3 Prozent und in den USA um nur 2,1 Prozent steigere. Die Autoren, beides Radioonkologen, von denen einer praktizierender Professor für medizinische Onkologie ist, schlußfolgern, „daß eine Chemotherapie die Überlebenschance bei Krebs nur minimal steigert". Sie empfehlen außerdem, daß „die Kosteneffizienz und die Wirkung auf die Lebensqualität unbedingt neu ausgewertet werden müssen, um die fortwährende finanzielle Förderung und die Anwendung der Medikamente, die in der zytotoxischen Chemotherapie zum Einsatz kommen, gerechtfertigt werden können".
Michael Boyer, außerordentlicher Professor am Royal Prince Alfred Hospital in Sydney, meldete Zweifel im Hinblick auf die Methodik der Studie an und wies auf' die Tatsache hin, daß, „wenn man zu fragen beginnt, wieviel eine Chemotherapie den Menschen bringt, bei denen sie angewandt wird, die Zahl durchaus auf fünf bis sechs Prozent steigt".
Australien Prescriber, Band 29, Nr. 2-3, 2006, www.australianprescriber.com
NEXUS Magazin Juni-Juli 2006
Kommentar in einem Forum dazu:
Steigerung der Überlebenschance um 2 kommanochwas Prozent hört sich zunächst ja ungewöhnlich bescheiden an. Tatsache scheint aber doch wohl zu sein, dass die Steigerung der Sterbequote durch Chemo und Co. bei über 90 % liegt - schlechte Bilanz, m. E.
Die Studie schätzt aufgrund von Berechnungen, daß eine Chemotherapie die Überlebenschance eines an Krebs erkrankten Erwachsenen in Australien um 2,3 Prozent und in den USA um nur 2,1 Prozent steigere. Die Autoren, beides Radioonkologen, von denen einer praktizierender Professor für medizinische Onkologie ist, schlußfolgern, „daß eine Chemotherapie die Überlebenschance bei Krebs nur minimal steigert". Sie empfehlen außerdem, daß „die Kosteneffizienz und die Wirkung auf die Lebensqualität unbedingt neu ausgewertet werden müssen, um die fortwährende finanzielle Förderung und die Anwendung der Medikamente, die in der zytotoxischen Chemotherapie zum Einsatz kommen, gerechtfertigt werden können".
Michael Boyer, außerordentlicher Professor am Royal Prince Alfred Hospital in Sydney, meldete Zweifel im Hinblick auf die Methodik der Studie an und wies auf' die Tatsache hin, daß, „wenn man zu fragen beginnt, wieviel eine Chemotherapie den Menschen bringt, bei denen sie angewandt wird, die Zahl durchaus auf fünf bis sechs Prozent steigt".
Australien Prescriber, Band 29, Nr. 2-3, 2006, www.australianprescriber.com
NEXUS Magazin Juni-Juli 2006
Kommentar in einem Forum dazu:
Steigerung der Überlebenschance um 2 kommanochwas Prozent hört sich zunächst ja ungewöhnlich bescheiden an. Tatsache scheint aber doch wohl zu sein, dass die Steigerung der Sterbequote durch Chemo und Co. bei über 90 % liegt - schlechte Bilanz, m. E.
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annikaschueren,
Freitag, 30. Juni 2006, 17:36
Oh Du Kleingläubiger!
"Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!" oder aber abgewandelt: " Von allen widersprüchlichen Statistiken, wähle diejenige, die Dir am Besten gefällt!"
Mir persönlich sagen die zahlreichen Statistiken zu, in denen mir die Chemo meine Lebenserwartung um ein Vielfaches verbessert! Aber auch wenn die Überlebenschance tatsächlich nur um "Zweikommanochwas"% höher wäre- besser als nix!
Ich gehe doch wohl recht in der Annahme, daß Du keinen Krebs hast, oder? Denn sonst müßtest Du eigentlich wissen, daß man sich an alles klammert, was einem das Überleben ermöglicht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und solche beschissenen Statistiken wie Deine da oben eigentlich keiner wissen will. Ich jedenfalls nicht! (Zumal mir als Klugscheißer schon von der Grammatik in dem Text grüne Pusteln wachsen..."Die Studie schätzt aufgrund von Berechnungen..."...HÄ?)
Mir persönlich sagen die zahlreichen Statistiken zu, in denen mir die Chemo meine Lebenserwartung um ein Vielfaches verbessert! Aber auch wenn die Überlebenschance tatsächlich nur um "Zweikommanochwas"% höher wäre- besser als nix!
Ich gehe doch wohl recht in der Annahme, daß Du keinen Krebs hast, oder? Denn sonst müßtest Du eigentlich wissen, daß man sich an alles klammert, was einem das Überleben ermöglicht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und solche beschissenen Statistiken wie Deine da oben eigentlich keiner wissen will. Ich jedenfalls nicht! (Zumal mir als Klugscheißer schon von der Grammatik in dem Text grüne Pusteln wachsen..."Die Studie schätzt aufgrund von Berechnungen..."...HÄ?)
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sibiriyali,
Freitag, 30. Juni 2006, 01:18
Hi Annika
habe gerade deine Seite gefunden und bin seit langem mal wieder echt begeistert das es das Internet gibt.
Ich habe auch Brustkrebs, bin im Januar operiert worden und habe jetzt am Montag meine Strahlentherapie angefangen, wir sind also in etwa zeitgleich!
Es ist schön mal zur Abwechslung zu lesen, das es scheinbar noch andere "starke" Mädels in meinem Alter(34) gibt die sich von dem ollen Krebs nicht gleich unterkriegen lassen.
Werde deine Seite weiter verfolgen und wer weiss, vielleicht treffen wir uns ja bei der Reha...?
lieben gruß
Birgit
Ich habe auch Brustkrebs, bin im Januar operiert worden und habe jetzt am Montag meine Strahlentherapie angefangen, wir sind also in etwa zeitgleich!
Es ist schön mal zur Abwechslung zu lesen, das es scheinbar noch andere "starke" Mädels in meinem Alter(34) gibt die sich von dem ollen Krebs nicht gleich unterkriegen lassen.
Werde deine Seite weiter verfolgen und wer weiss, vielleicht treffen wir uns ja bei der Reha...?
lieben gruß
Birgit
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