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Sonntag, 3. Dezember 2006
Siem Reap, letzter Tag
annikaschueren, 09:02h
Heute haben wir noch die "grosse Tempeltour" gemacht, eine von 2 Standardtouren hier in der Gegend.
Mag nicht mehr tippen, das hole ich ein andermal nach.
Morgen geht es zurueck nach BKK, danach melden wir uns von irgendeinem Strand!
Mag nicht mehr tippen, das hole ich ein andermal nach.
Morgen geht es zurueck nach BKK, danach melden wir uns von irgendeinem Strand!
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Siem Reap- Tag 3
annikaschueren, 08:56h
Den Samstag haben wir um 7 mit Fruehstueck begonnen, dann haben uns unsere Fahrer eine halbe Std. spaeter eingesammelt und wir sind eine knappe Stunde Moped gefahren zum Tempel Banteay Srey, ca 40 km noerdlich von Siem Reap.
Die Fahrt war abenteuerlich, da es viele Schlagloecher, Staub und vor allem kein erkennbares Verkehrssystem gibt. Das funktioniert allerdings spitze:
Alle fahren langsam, jedenfalls in der Stadt, da ohne Ampeln und rechts-vor-links- Regelung natuerlich jederzeit damit gerechnet werden muss, dass man auf andere Fahrer trifft. Es herrscht offiziell rechtsverkehr, aber wenn man links abbiegen will, faedelt man sich zumindest als Moped- oder Tuk-Tuk-Fahrer links gegen den entegenkommenden Verkehr ein (so ca. 100 m vor der Kreuzung), biegt links ab, bleibt erstmal links, bis es einem der Verkehr ermoeglicht, wieder auf die andere Strassenseite zu wechseln. Jegliches Ueberhol-oder Abbiegemanoever wird mit Hupen eingeleitet.
Ueberholt wird links oder rechts, je nachdem, wo die Strasse besser ist. Wenn man auf den Landstrassen als Mopedfahrer wegen der Schlagloecher in der Mitte der Strasse unterwegs ist, hupen nahende Autos und der Mopedfahrer faehrt an den Rand, sobald es die Strasse zulaesst. und auch, wenn das laenger dauert, wird nicht gedraengelt oder nochmal gehupt.
Sehr beeindruckend. Beeindruckend sind auch die Beladungen aller Fahrzeuge. Es kann vorkommen, dass zwei Erwachsene und drei Kinder auf einem Moped sitzen. die Damen meistens im Damensitz. Babies werden gern auch mal quer ueber den Sattel gelegt. Ein Pickup kam uns entgegen, auf dessen Ladeflaeche bestimmt 15 Leute sassen mit Gepaeck, bananenstauden etc. und drei Moenche sassen im Schneidersitz auf dem Fuehrerhaeuschen. Bei 50 km/h und Schlagloechern gross wie Tischtennisplatten.
Nach den beiden tempeln, auf die wir uns aufgrund der langen Fahrtzeit beschraenkt hatten, waren wir noch auf dem alten Markt Souvenirs kaufen und froh, unsere Hintern noch zu spueren...:0)
Abends haben wir uns mit Derek getroffen, einem Kanadier (Techniker bei air Canada), den wir auf dem Boot getroffen hatten. wir hatten schon den Freitagabend gemeinsam verbracht und Derek schlug vor, am Samstag auf das Charity-Konzert fuer das Kantha Bopha Kinderkrankenhaus zu gehen. Der Arzt, der dieses Cellokonzert jeden Samstag gibt, ist absolut beeindruckend: schon in den 70er Jahren hat er hier praktiziert und musste beim Einmarsch der roten Khmer unter Pol Pot das Land verlassen. Ist dann sofort nach Ende des Buergerkrieges wieder hergekommen und hat mittlerweile 4 Krankenhaeuser in Phnom Penh und Siem Reap unter sich, in denen Kinder kostenlos behandelt werden.
90% des Budgets kommen aus Spenden, deswegen auch die samstaeglichen Konzerte, in dnen um Geld- oder Blutspenden gebeten wird. 65% aller Kambodschianischen Kinder sind mit tuberkulose infiziert, letztes Jahr (oder vor 2) gab es eine grosse Denguefieber epidemie und viele Kinder koenen nur mit Bluttransfusionen gerettet werden. das Problem ist, dass die Spender in der Kambodschanischen Bevoelkerung zu 16%mit hepatitis infiziert und 8% HIV-Positiv sind.
Also, wenn Ihr dieses Jahr etwas zu Weihnachten schenken wolltet und wisst nicht, was, dann schenkt doch einfach eine Spende:
http://www.beatocello.com/
Die Fahrt war abenteuerlich, da es viele Schlagloecher, Staub und vor allem kein erkennbares Verkehrssystem gibt. Das funktioniert allerdings spitze:
Alle fahren langsam, jedenfalls in der Stadt, da ohne Ampeln und rechts-vor-links- Regelung natuerlich jederzeit damit gerechnet werden muss, dass man auf andere Fahrer trifft. Es herrscht offiziell rechtsverkehr, aber wenn man links abbiegen will, faedelt man sich zumindest als Moped- oder Tuk-Tuk-Fahrer links gegen den entegenkommenden Verkehr ein (so ca. 100 m vor der Kreuzung), biegt links ab, bleibt erstmal links, bis es einem der Verkehr ermoeglicht, wieder auf die andere Strassenseite zu wechseln. Jegliches Ueberhol-oder Abbiegemanoever wird mit Hupen eingeleitet.
Ueberholt wird links oder rechts, je nachdem, wo die Strasse besser ist. Wenn man auf den Landstrassen als Mopedfahrer wegen der Schlagloecher in der Mitte der Strasse unterwegs ist, hupen nahende Autos und der Mopedfahrer faehrt an den Rand, sobald es die Strasse zulaesst. und auch, wenn das laenger dauert, wird nicht gedraengelt oder nochmal gehupt.
Sehr beeindruckend. Beeindruckend sind auch die Beladungen aller Fahrzeuge. Es kann vorkommen, dass zwei Erwachsene und drei Kinder auf einem Moped sitzen. die Damen meistens im Damensitz. Babies werden gern auch mal quer ueber den Sattel gelegt. Ein Pickup kam uns entgegen, auf dessen Ladeflaeche bestimmt 15 Leute sassen mit Gepaeck, bananenstauden etc. und drei Moenche sassen im Schneidersitz auf dem Fuehrerhaeuschen. Bei 50 km/h und Schlagloechern gross wie Tischtennisplatten.
Nach den beiden tempeln, auf die wir uns aufgrund der langen Fahrtzeit beschraenkt hatten, waren wir noch auf dem alten Markt Souvenirs kaufen und froh, unsere Hintern noch zu spueren...:0)
Abends haben wir uns mit Derek getroffen, einem Kanadier (Techniker bei air Canada), den wir auf dem Boot getroffen hatten. wir hatten schon den Freitagabend gemeinsam verbracht und Derek schlug vor, am Samstag auf das Charity-Konzert fuer das Kantha Bopha Kinderkrankenhaus zu gehen. Der Arzt, der dieses Cellokonzert jeden Samstag gibt, ist absolut beeindruckend: schon in den 70er Jahren hat er hier praktiziert und musste beim Einmarsch der roten Khmer unter Pol Pot das Land verlassen. Ist dann sofort nach Ende des Buergerkrieges wieder hergekommen und hat mittlerweile 4 Krankenhaeuser in Phnom Penh und Siem Reap unter sich, in denen Kinder kostenlos behandelt werden.
90% des Budgets kommen aus Spenden, deswegen auch die samstaeglichen Konzerte, in dnen um Geld- oder Blutspenden gebeten wird. 65% aller Kambodschianischen Kinder sind mit tuberkulose infiziert, letztes Jahr (oder vor 2) gab es eine grosse Denguefieber epidemie und viele Kinder koenen nur mit Bluttransfusionen gerettet werden. das Problem ist, dass die Spender in der Kambodschanischen Bevoelkerung zu 16%mit hepatitis infiziert und 8% HIV-Positiv sind.
Also, wenn Ihr dieses Jahr etwas zu Weihnachten schenken wolltet und wisst nicht, was, dann schenkt doch einfach eine Spende:
http://www.beatocello.com/
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