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Samstag, 5. August 2006
Erste Bestrahlungsschäden
annikaschueren, 21:16h
Hmm, in den letzten Tagen war ich nicht so schreibwütig; hab mir ein bißchen Sorgen gemacht. Hatte jetzt 14 Bestrahlungen, nachdem einige Termine wegen defekten Geräts ausgefallen sind. Nach der 11. Bestrahlung hatte ich einen Termin bei der Ärztin, die sich mal die Haut ansehen wollte. die sah eigentlich ziemlich gut aus, da ich (obwohl man in meiner Klinik davon abgeraten hatte) immer schön mit Bepanthol-Lotion gecremt hatte. War mir von verschiedenen Seiten empfohlen worden und in anderen strahleninstituten wird das unbedingt empfohlen. Bei dem Gespräch mit der Ärztin fragte ich, ob ich innerhalb des Bestrahlungsfeldes Narbensalbe benutzen dürfte, da ich beim Cremen das Gefühl hatte, die Tumornarbe sei verhärtet. Die Ärztin tstete das ab und sagte: "Das ist keine Narbenverhärtung, da ist wieder ein Knoten!"
ich war fix und fertig und hatte Horrorvisionen von Narbenrezidiv und die Befürchtung, das gerade jetzt, wo ich auf das Ende der Behandlung zusteuere, die ganze scheiße von vorn losgeht. Mal abgesehen davon was es bedeutet, wenn sich ein Rezidiv während der Behandlung bildet....
Ich bin dann im Haus zum Ultraschall geschickt worden und muß auf dem Weg dahin wohl zahlreichen Patienten, die in den Wartebereichen saßen, wohl ziemlichen Schrecken eingejagt haben ob der Tatsache, daß mir auf dem Weg durchs Institut die Tränen nur so vom Gesicht tropften...
Die Radiologin meinte nach dem ersten Blick auf den schirm, daß es mit 99%iger Sicherheit nur eine Zyste sei, da der Knubbel innen flüssig aussehe. Jede andere Patientin hätte sie nach Hause geschickt, bei meiner Vorgeschichte wollte sie aber auf Nummer sicher gehen und die Zyste punktieren. Was dann auch gemacht wurde. Ich konnte dabei auf dem Schirm zusehen und man konnte ganz deutlich erkennen, daß die Nadel auch wirklich innerhalb des Knotens gelandet ist. Weswegen auch diese Ärztin die Tatsache, daß die Biopsie damals 4mal danebenging nicht begreifen konnte.
War ne unangenehme Geschichte, zumal die Brust wegen der Bestrahlung eh empfindlich ist (spannt, ist etwas dicker geworden und 1-2 Grad wärmer, abgesehen von leichter Bräune, die jetzt wohl nach und nach zu Verbrenung werden wird). Und ich neige ja eh zu blauen Flecken...
Über die Stelle, wo die Nadel reinging hat man mir ein Pflaster geklebt und als ich das abends abmachte, kamen 1-2 cm² Haut mit runter. Das war Dienstag und die Stelle ist immer noch offen; ich hoffe, daß es jetzt übers Wochenende (FR-Mo keine Bestrahlung, Gerät wird gewartet) die Chance hat, etwas abzuheilen.
Naja, gestern morgen hat die Ärztin mich um 8 Uhr angerufen, um mir zu sagen, daß definitiv keine malignen Zellen vorhanden waren...große Erleichterung!
Jetzt hab ich natürlich diesen Knubbel immer noch und ich hoffe, daß er von selber wieder verschwindet; ansonsten werde ich mich wohl nach der Bestrahlung nochmal unters Messer begeben, da ich damit nicht rumlaufen will...und hoffen, daß sich nicht ständig solche Zysten bilden...
Naja, für den Moment ist jedenfalls alles im Grünen Bereich!
Macht euch ein schönes Wochenende!
ich war fix und fertig und hatte Horrorvisionen von Narbenrezidiv und die Befürchtung, das gerade jetzt, wo ich auf das Ende der Behandlung zusteuere, die ganze scheiße von vorn losgeht. Mal abgesehen davon was es bedeutet, wenn sich ein Rezidiv während der Behandlung bildet....
Ich bin dann im Haus zum Ultraschall geschickt worden und muß auf dem Weg dahin wohl zahlreichen Patienten, die in den Wartebereichen saßen, wohl ziemlichen Schrecken eingejagt haben ob der Tatsache, daß mir auf dem Weg durchs Institut die Tränen nur so vom Gesicht tropften...
Die Radiologin meinte nach dem ersten Blick auf den schirm, daß es mit 99%iger Sicherheit nur eine Zyste sei, da der Knubbel innen flüssig aussehe. Jede andere Patientin hätte sie nach Hause geschickt, bei meiner Vorgeschichte wollte sie aber auf Nummer sicher gehen und die Zyste punktieren. Was dann auch gemacht wurde. Ich konnte dabei auf dem Schirm zusehen und man konnte ganz deutlich erkennen, daß die Nadel auch wirklich innerhalb des Knotens gelandet ist. Weswegen auch diese Ärztin die Tatsache, daß die Biopsie damals 4mal danebenging nicht begreifen konnte.
War ne unangenehme Geschichte, zumal die Brust wegen der Bestrahlung eh empfindlich ist (spannt, ist etwas dicker geworden und 1-2 Grad wärmer, abgesehen von leichter Bräune, die jetzt wohl nach und nach zu Verbrenung werden wird). Und ich neige ja eh zu blauen Flecken...
Über die Stelle, wo die Nadel reinging hat man mir ein Pflaster geklebt und als ich das abends abmachte, kamen 1-2 cm² Haut mit runter. Das war Dienstag und die Stelle ist immer noch offen; ich hoffe, daß es jetzt übers Wochenende (FR-Mo keine Bestrahlung, Gerät wird gewartet) die Chance hat, etwas abzuheilen.
Naja, gestern morgen hat die Ärztin mich um 8 Uhr angerufen, um mir zu sagen, daß definitiv keine malignen Zellen vorhanden waren...große Erleichterung!
Jetzt hab ich natürlich diesen Knubbel immer noch und ich hoffe, daß er von selber wieder verschwindet; ansonsten werde ich mich wohl nach der Bestrahlung nochmal unters Messer begeben, da ich damit nicht rumlaufen will...und hoffen, daß sich nicht ständig solche Zysten bilden...
Naja, für den Moment ist jedenfalls alles im Grünen Bereich!
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